Sonnenfinsternis

sonnenfinsternis

Finsternisse treten immer in Paaren auf – als Neumond und Vollmond. Beide Finsternisse gehören zur selben Saros-Familie und haben die gleiche Essenz (jede Finsternis ist Teil eines Zyklus, sog. Saros Zyklus, der an einem bestimmten Zeitpunkt begann und zu einem anderen enden wird). Nach der partiellen Mondfinsternis vom 26. Juni folgt nun eine totale Sonnenfinsternis am 11. Juli – auch diese nicht bei uns sichtbar, sondern nur im Südpazifik, nordöstlich von Neuseeland, auf der Osterinsel und einem Teil Südamerikas.

Astronomen haben errechnet, wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, dass es einen Planeten wie unsere Erde gibt, mit nur einer Sonne und einem Mond, die beide von der Erde aus betrachtet die gleiche Größe haben. Dadurch dass der Mond 400 mal kleiner als die Sonne ist und die Sonne 400 mal weiter von der Erde entfernt ist als der Mond, sind überhaupt Finsternisse für uns erfahrbar. Es ist eine so einmalige Anordung!

Sonnenfinsternisse waren traditionell gefürchtet, da der große Lebensgeber, Großvater Sonne, unerklärlicherweise vom Himmel verschwand, es plötzlich mitten am Tag dunkel wurde, die Vögel verstummten und die Natur schlafen ging. Erfahrungen haben gezeigt, dass unter Sonnenfinsternissen generell Altes zu Ende geht (umgestürzt wird) und etwas Neues begonnen werden kann. Der Effekt von Sonnenfinsternissen dauert etwa 6 Monate.

Die Monsfinsternis vom 26. Juni brachte höhrere Aufmerksamkeit, mit der Sonnenfinsternis beginnt nun die Arbeit, Lösungen zu finden. Finsternisse beschleunigen Energie und bringen Schatten ans Licht. Die jetzige Sonnenfinsternis befindet sich im Krebs (19 Grad 24), wobei schon ein „normaler“ Neumond im Krebs immer ein mächtiger Mondwechsel ist, da der Mond Herrscher dieses Zeichens ist. Alle Themen und Bereiche dieses Zeichens stehen nun im Vordergrund: Familie, Heimat, Zuhause, unsere Mütter, Wurzeln, Vorfahren, was uns nährt und uns emotionale Sicherheit gibt. Beziehungen, sich auf andere einlassen und mit anderen arbeiten, wie auch emotionales Verstehen sind ein wichtiges Thema. Wir können über uns selbst, unsere eigenen Gefühle und Erwartungen anhand des Spiegels lernen. Wer den Sinn der Lage erkennt, kann sich von lange anhaltenden Bedrückungen befreien. Dabei ist es wichtig, Verbesserungen, die man für sich möchte, auch bei andern zu fördern.

Des weiteren befindet sich die Finsternis in Konjunktion zum Fixstern Wasat – ein Stern, dem übelwollender Einfuss, Gewalt und Zerstörung zugesprochen wird – und in 5 Grad zu Sirius – dieser wird mit dem Christusbewusstsein assoziiert, dem Bewusstsein des Herzens. Es ist ratsam, von alten längst überlebten „Emotions-Strukturen“ loszulassen und der Stimme des Herzens zu folgen! Erinnere dich auch deiner eigenen lichtvollen Natur und dass du von dem glanzvollen Licht der Sonne nicht getrennt bist.  Schau, welche Schatten du dank der Verfinsterung nun sehen kannst, wo und wie du selbst dein Licht verdunkelst. Erinnere dich auch daran, dass wir beide Lichter brauchen. Die meisten von uns wissen zwar, dass unsere Erde die Sonne braucht, damit  Leben möglich ist, aber nur wenige wissen, dass unsere Erde auch den den Mond braucht. Und so haben auch wir unsere lunare, sich ständig wandelnde, Gezeiten hervorrufende Seite.

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