Am 30. April werden die Widderenergien ein weiteres Mal aktiviert und intensiviert. Die abnehmende Mondin trifft zum sechsten Mal auf Venus (11 Grad 32), Mars auf Jupiter (22 Grad 21), während sich auch Uranus (2 Grad 41) und Merkur (15 Grad 10) im Widder befinden. In Opposition dazu steht Saturn in der Waage und im Quadrat Pluto im Steinbock.
Inanna durchschreitet nun das sechste Tor auf ihrem Weg in die Unterwelt, welches mit dem zweiten Chakra (Svadhistana-Chakra, Sakralchakra) zu vergleichen ist. Es ist der Sitz unserer Kreativität und ungefilterter ursprünglicher Emotionen. Hier enspringt unsere ursprüngliche Lebenslust und die göttliche Schaffenskraft, und damit auch unser Fortpflanzungstrieb – ein Schaffen von etwas Neuen – und unsere Sexualität.
An diesem Venus-Tor muss Inanna alles abgeben, was dazu beigetragen hat, ihre Weiblichkeit nicht wertzuschätzten, sie ungeschützt zu lassen, sich selbst und andere zu be-und ver-urteilen und zu vergessen, den Segen und Überfluss des Lebens zu empfangen.
Es geht um die Bereitschaft, alles zu fühlen was wir an Emotionen haben – von Trauer und Schmerz bis zu Ekstase und Freude. Dies ist am einfachsten, wenn wir unseren Widerstand zu dem, was ist, entlassen, die Verluste betrauern, den Schmerz und die Wut und was sonst mit ihm einhergeht umarmen und unserem Körper erlauben, diesen Gefühlen Ausdruck zu verleihen – zu wüten, zu schreien, zu weinen und schluchzen. Bewegung, Tanz, Yoga und andere Übungen sind weitere kreative Kanäle, die Trauer und Schmerzen zu bewegen, zu wandeln und die darunter liegende Lebenskraft befreien. Auch die am 30. April stattfindende Schwitzhütte ist eine wunderbare Gelegenheit, die eigene Lebenslust und göttliche Schaffenskraft zu befreien.
Ein freies zweites Chakra lässt den Fluss der Lebenskraft frei fließen, wodurch wir uns mit unseren Emotionen, Wünschen, Intimität und Lust verbinden können und automatisch alles, was wir brauchen, durch unseren gesunden Energiefluss anziehen. Wir er-leben Sinnlichkeit, Lebensfreude, schöpferische Kraft, Kreativität, sexuelle Energie, Lust am Leben, positive Bindungen zu anderen Menschen und zum anderen Geschlecht, Selbstbewusstsein und Begeisterungsfähigkeit.
Der Aspekt zu Pluto hilft uns, alle tief vergrabenen und versteckten Kontrollthemen zu erkennen und uns auch von diesen zu verabschieden. Wo und wie verleugnst du dich selbst? Weist dich/andere zurück? Be-(ver-)-urteilst dich/andere? hälst dich/andere davon ab, gesunde Formen der Sinnlichkeit, Spontanität, Sexualität, Intimität und Freude zu erleben? Saturn hilft uns, gesunde neue Strukturen der Partnerschaft zu uns und anderen und eine neue Realität, die in Balance mit dem kosmischen/göttlichen Gesetz ist, aufzubauen.
Es ist hilfreich, in den nächsten Wochen mit der Farbe Orange zu arbeiten bzw sich mit ihr zu umgeben – orange Steine (z.B. oranger Beryll, oranger Jaspis, Karneol, Feueropal, aber auch Mondstein und Citrin), orange Kleidung, oranges Essen, orange Pflanzen.
Des weiteren helfen das Element Wasser, Aromen (Ylang-Ylang, Sandelholz, Myrrhe, Bitterorange, Pfeffer, Vanille, Orange), Räucherstoffe (Vanille, Tolu, Styrax, Benzoe, Rosenholz, Angelikawurzel, Myrrhe, Sandelholz, Drachenblut, Weihrauch), das Mantra VAM, der sechsblättrige Lotus und der Erzengel Michael.
Wie immer gilt dies besonders für all jene, die zwischen dem 8. November 2010 und 11. Juni 2012 ein achtfaches an Jahren alt werden/sind (siehe vorherige Venus-Mond-Artikel).