Nun bricht aus allen Zweigen das maienfrische Grün.
Die ersten Lerchen steigen die ersten Veilchen blüh’n
Und golden liegen Tal und Höh’n. O Welt, wie bist du wunderschön
Im Maien, im Maien, im Maien, im Maien,
im Maien, im Maien!
Und wie die Knospen springen, da regt sich’s allzumal:
Die munter’n Vöglein singen die Quelle rauscht ins Tal
Und jubelnd schallt das Lustgetön’ “O Welt, wie bist du wunderschön
Im Maien, im Maien, im Maien, im Maien,
im Maien, im Maien!”
Wie sich die Bäume wiegen im gold’nen Sonnenschein!
Wie hoch die Vöglein fliegen! Ich möchte hinterdrein
Möcht’ jubeln über Tal und Höh’n: “O Welt, wie bist du wunderschön
Im Maien, im Maien, im Maien, im Maien,
im Maien, im Maien!”
~ Julius Rodenberg