Der Lauf der Sonne war und ist für uns Menschen und alles, was lebt, wichtig. Er legt die vier Jahreszeiten zeitlich fest, was schon die alten Kulturen beachteten, die Monumente aus Stein bildeten, welche den Sonnenauf- und -untergang markierten. Sie wussten auch um die Wichtigkeit der vier Sonnentore und verbanden sich durch zeremonielle Absicht mit diesen.
Zur Wintersonnenwende sind die Tage am kürzesten, wir verfügen über die kleinste Menge an Licht im Jahr. Die Sonne ist die Quelle des Lichts, des Lebens, der Energie und unserer Gesundheit. Durch sie gelangt vitale Lebenskraft in unsern Körper (Hauptquelle für Vitamin D – 15 bis 20 Minuten Sonnenlicht pro Tag auf unsere Haut und durch die geschlossene Augenlider nährt unseren physischen Körper und mindert Traurigkeit. Baden im Sonnenlicht ist ein immer verfügbares kostenloses Kräftigungsmittel – weise angewendet, versteht sich).
Das Fest der Wintersonnenwende stellt einen Wendepunkt im Jahrekreis dar, der die Rückkehr des Lichts symbolisiert. Von nun an werden die Tage wieder länger. Das Fenster der Sonnenwende (welches 3 Tage – der Tag davor, die exakte Sonnenwende und der Tag danach – dauert) ist ein Fest der Vollendung und der Erneuerung des jährlichen Sonnenzyklus.
Mythologisch wird der neue Sonnenkönig geboren. In der dunkelsten Nacht, in der stillsten aller Stunden gebiert die Göttin tief in der finsteren Erde das wiedergeborene Sonnenkind. Diesen Mythos finden wir in allen Kulturen, nicht nur bei uns als Weihnachten (Weihe-nacht = geweihte Nacht = heilige Nacht).
Die Wintersonnenwende ist eine der heiligsten Sonnenfeiern. Der Jahreskreis, der mit dem Mondfest Samhain zu Ende gegangen ist, gebiert nun den neuen Jahreskreiskönig. Die geweihten Nächte verheißen das Wissen um die Umkehr, den Wiederaufstieg des Lichtes und die Geburt des neuen Lebens. Es ist zwar noch nicht sichtbar, aber man kann es erspüren, dass das Dunkel schwindet, dass neues Leben aufkeimt, dass sich unter der Erde Kräfte sammeln.
Astrologisch gesehen betritt die Sonne null Grad Steinbock zur exakten Wintersonnenwende. Dieser Punkt steht momentan mit dem Galaktischen Zentrum in Übereinstimmung. Diese Übereinstimmung passiert alle 26.000 Jahre und dauert viele Jahre. Das Zentrum dieser Übereinstimmung war 1998. Die Wintersonnenwende 2012 ist also nicht spezieller als jede andere der letzten Jahre. Man kann sagen (und einige tun das), dass die Mondfinsternis letztes Jahr zur Wintersonnenwende spektakulärer war. Oder dass das Quadrat der Sonne zu Uranus (siehe Blogartikel) dies Jahr eindrucksvoller sei (auch das sagen einige). Was Fakt ist: Wir sind seit einige Jahren schon mitten in der Zeit der sog. Prophezeiung und Wandlung.
Das Tor der Sonnenwende bringt uns hinter unsere Alltagswirklichkeit. Dort haben wir Zugang zu dem Teil von uns, der weiß – ein inneres Wissen, eine Art Intelligenz, welche die Beschleunigung der evolutionäre Energie durch die vom Galaktischen Zentrum zu uns gesendeten Lichtwellen empfängt. Das kann ganz subtil sein. Es kann deine gesamte Wahrnehmung der Realität neu einstellen. Es kann dein irdisches und galaktisches Bewusstsein ausdehnen. Es kann das weiter aktivieren, was bei dir bereits in vollem Gang ist. Es kann sich anfühlen wie etwas, das du noch nie zuvor gefühlt hast. … Worum es geht, ist offen und empfänglich für die erhöhte Lichtenergie zu sein.
Ich lade dich ein, die Sonnenwende, das Leben in seiner neuen unschuldigen Form, mit mir am 22. Dezember zu feiern.
Aufbau ab 17.30, Beginn 18.00
mitbringen:
entsprechend warme Kleidung
Trommel oder Rassel wenn vorhanden
Kräuter/Tabak für das Feuer
Kerze zum Aufhängen (windgeschützt, zB Schraubglas mit Drahtbügel)
für das kleine Volk Plätzchen und/oder andere „Geschenke“ zum Aufhängen
für uns alle etwas zu essen (möglichst fingerfood, sonst Bescheid geben wegen Geschirr, oder auch mitbringen)
Weihnachtsgeschichte oder -märchen
10.-€ für Holz und Platz
bitte anmelden bis zum 21. Dezember