Der Absturz des Flugzeugs in den Alpen bewegt viele, wenn auch unterschiedlich. Von Entsetzen, Unverständnis oder auch Missbilligung dem Piloten gegenüber, über Mitgefühl mit den zurückgebliebenen Angehörigen und den aus den Körpern gerissenen Seelen, bis hin zu philosophischen Fragen. So war es nicht verwunderlich, dass es Thema des letzten Forschungskreises war.
Das, was wir mit unseren Augen sehen, ist weniger als das, was ist. Unser „mind“ urteilt zum einen schnell und möchte zum anderen gerne den Dingen einen Sinn geben, doch schon der kleine Prinz wusste, dass man nur mit dem Herzen gut sieht. Wenn wir mit der zweiten Aufmerksamkeit schauen, zeigen sich uns weitere und oft unerwartete Dinge.
So schrecklich der Absturz ist, so ist er aus der Sicht der Regenbogenschlange wie viele andere grausam aussehende und sich anfühlenden Ereignisse des Weltgeschehens ein wichtiger Teil des Wandels. Wir leben im Wandel der Zeiten, und ein wesentlicher Aspekt dabei ist, dass die Menschheit sich besinnt und erinnert – daran, dass alles belebt und miteinander verbunden ist.
Je grausamer ein Ereignis, um so eher öffnen sich Menschen fremden Menschen gegenüber, zeigen Mitgefühl. Dies ist seit dem Absturz deutlich zu spüren und teilweise selbst in den Nachrichten zu sehen. Es geht jedoch nicht nur um Mitgefühl und Anteilnahme für eine bestimmte Zeitspanne den „armen Opfern“, den Betroffenen, gegenüber.
Alles in der Welt ist eins, auch wenn wir uns getrennt fühlen. So kann laut einer alten hawaiianisch-schamanische Heilungsmethode – Ho’oponopono, die Dank Dr.phil. Ihaleakala Hew Len und Joe Vitale inzwischen auch bei uns bekannt ist – aufgrund dieser Einheit nichts in der von mir wahrgenommenen Welt geschehen, ohne dass es nicht auch eine Resonanz in mir dazu gäbe. Ich kann nur dann im Aussen etwas ändern, wenn ich meine innere Resonanz dazu heile. Oder mit den Worten der weissen Büffelfrau: „Rauche die Friedenspfeife mit dir selber.“
Egal mit welcher Methode wir unser Bewusstsein für die Allverbundenheit öffnen, das Bewusstsein führt unweigerlich zu einer neuen Art der Gemeinschaft und wie wir Menschen miteinander und mit allem, was sich sonst auf diesem Planeten und in diesem Universum befindet, umgehen. Es geht darum, die alles verbindende Liebe, die Liebe ohne Objekt, die im Laufe der Jahrhunderte in Vergessenheit geraten ist, wieder zu spüren und zu leben.
Der nächste Forschungskreis ist am Freitag, 24. April, wie gehabt, um 20.00 Uhr
Bild: Ulrike Hirsch