Sommersonnenwende

Am 21. Juni hat die Sonne ihren Zenith erreicht. Es ist der längste Tag und die kürzeste Nacht. Im Jahrekreis ist dies der Höhepunkt des Sonnenzyklus, welcher in vielen Kulturen seit undenklichen Zeiten gefeiert wird. Ursprünglich dauerte dies Sonnenfest 12 Tage, in denen gefastet und das zur Sonnenwende mit einem großen Dankes- und Freudenfest abgeschlossen wurde.

Mit dem längstem Tag brennt die stärkste Feuerkraft und gleichzeitig beginnt mit den von nun an länger werdenenden Nächten der Rückzug. Es ist ein Innehalten der größtmöglichen Schönheit und Ausdehnung, der zufriedenen Sattheit.

Die Natur wie auch die Pflanzengöttin ist nun schwanger mit den Früchten der Erde und lebt den Traum, der in der Traumzeit des Winters Gestalt angenommen hat. Die Natur wuchert in die Breite, strotzt voller sinnlichster Blüten und Erotik, bringt Fülle und Reife in die Früchte. Die Göttin lebt voll Freude die Vereinigung mit ihrem kreativen, sexuellen, sinnlichen Selbst und manifestiert ihre Schöpfung. Es ist die Zeit der roten Energie in all ihrer Macht und ihrem Überfluss – die Erde ist fruchtbar, der Bauch der Erdmutter wächst und es kommt die Zeit zum Gebären.

Für Kräutersammler war und ist der Mittsommer ein Höhepunkt, denn auch für die Pflanzen ist es eine „hohe Zeit“ und viele haben jetzt ihre volle Heilkraft entwickelt. Vor allem dem nun geernteten Johanniskraut wurde eine besondere Heilkraft zugeschrieben. Um die Pflanzen und ihre Wirkkraft gab es auch etliche Überzeugungen: trug man zum Beispiel einen Zweig Johanniskraut an diesem Tag, konnte man andere Hexen erkennen; die Eingangstür mit einem aus Sommerblumen gebundenen Kranz zu schmücken, brachte Glück; oder sich mit den Sporen des Farns zu bestreuen, machte einen unsichbar.

Wie bei allen Jahreskreisfesten ist der Schleier zur anderen Welt auch jetzt besonders dünn. Da die Feen an diesem Abend auch ihr Sommerfest feiern, war es üblich, ihnen Gaben hinzustellen. Wolf-Dieter Storl schreibt, dass mann die Sonne stillstehen und dann 3 Sprünge machen sah oder wie die Zwerge unter dem Holunder Hochzeit feierten. Man sah die Elfen und Feen und konnte Tiere reden hören, …

Wir werden die segnende Kraft der Sonne, die die Natur wachsen und gedeihen lässt und die vielen Wege, auf denen du selbst die Kreativität in deinem Leben sichtbar umsetzt, ehren und feiern.

Samstag, 20. Juni
Beginn 19 Uhr

mitbringen:
* Trommel oder Rassel wenn vorhanden
* Dankesgabe an das Feuer (Blüten, Kräuter, Gewürze, Früchte)
* feines (finger)food für gemeinsames Essen
* 15.- € Energieausgleich

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