Am 18. Mai ist Vollmond, und somit Beltane-Vollmond. Und da es ein Samstag ist, perfekt für eine Beltane Schwitzhütte : )
Beltane ist das Fest im Jahreskreis, zu der man den Beginn des Sommers, den Anfang der hellen Jahreskreishälfte, die Zeit der größten Fruchtbarkeit feiert.
Beltane ist die Zeit der größten Fruchtbarkeit und Fülle. Die Schöpfungskraft der Erde dehnt sich unbeschreiblich und ewig neu aus, der Lebensfluss des Seins ist allgegenwärtig. Erotik allerorten, alles in der Natur ist voller Kraft und entfaltet sich, wächst und blüht. Die Bienen summen, die Naturgeister schwärmen tanzend aus,…
An Beltane wird die Vereinigung von weiblicher und männlicher Kraft gefeiert, die Vereinigung der Erde mit der Sonne, der Göttin mit dem Gott – alles mit dem Ziel, neue Fruchtbarkeit heraufzubeschwören, neues Leben, neue Vielfalt.
Beltane ist auch die Zeit der heiligen Hochzeit. Der zur Wintersonnenwende geborene Jahreskönig ist nun zum geschlechtsreifen Jüngling herangewachsen, die Fruchtbarkeit symbolisierende Mondgöttin zur fruchtbaren Frau. Zum Maivollmond tritt das neue Götterpaar seine Herrschaft an. Es ist das Fest der Heiligen Hochzeit, der großen Vermählung von Himmel und Erde. Der Maibaum, der nach wie vor vielerorts aufgestellt wird, ist ein Zeichen ihrer innigen Verbindung: ein Stamm, „Riesen-Phallus“, Symbol für die schöpferische lebensweckende Kraft des Himmels, wird in die lebengebärende Erde gerammt, bzw durchstößt den mit bunten Bändern umwundenen Blumenkranz, Symbol der Vulva, an der Spitze.
Beltane ist auch die Zeit der heiligen Hochzeit und der heiligen Lust. In vielen indigenen Traditionen war Beltane die Zeit im Jahr, in der die heilige Sexualität erfahren und ausgedrückt wurde. Das Land wurde durch die heilige sexuelle Begegnung des göttlich Weiblichen, der Göttin (verkörpert duch eine Priesterin), und des göttlich Männlichen, des Gottes (verkörpert durch den König), gesegnet.
Dies kann man auch daran sehen, dass Beltane eines der Mondfeste ist – dh nach dem Mond ausgerichtet. Der Maivollmond im Skorpion beleuchtet mit der ihm gegenüberliegenden Sonne im Stier die Axe von Sexualität und Sinnlichkeit. Etwas abgemilderter wird der Brauch heute immer noch in vielen Orten durch das Anbändeln um den Maibaum ausgedrückt.
So ist die Vollmondzeit zu Beltane eine kraftvolle Zeit, um die Wunden, die uns im Weg stehen, zu heilen. Wir werden eine neue Hütte bauen, mit dem Bewusstsein der heiligen Beziehungen, der gesunden co-kreativen Partnerschaft mit allem was lebt. Wir werden in die Schwitzhütte gehen, um unsere innere Frau und unseren inneren Mann zu reinigen, zu bekräftigen, zu würdigen und zu heilen, so dass wir in einer heil(ig)en Beziehung mit uns selbst wie auch mit unserem Partner, unserer Partnerin leben.
Beginn: Samstag, 18. Mai, 13.00Uhr
Ende: Sonntag gg Mittag, nach dem Aufräumen
mitbringen:
* je 1 Kraftobjekt für deinen inneren Mann u 1 für deine innere Frau
* 2 feuerfeste handballgroße Steine
* 2 (große) Handtücher, evtl. Bademantel oder Schwitzhüttengewand
* etwas zu essen für das gemeinsame Essen nach der Schwitzhütte
* genug zu trinken
* 2 giveaways (für dance und fire chief)
trinken
Plastik)
* zwei lange bunte Bänder aus Naturfasern (nicht Plastik)
* Blumen (auch möglichst lang)
* Astschere, kleine Handsäge
* Kosten: € 100.-
Übernachtungsmöglichkeit (15.-€, Schlafsack und Essen für’s Frühstück mitbringen)
anmelden per Mail
Are you ready?
Now the Mother Earth
And now the Father Sky,
Meeting, joining one another,
Helpmates ever, they.
All is beautiful,
All is beautiful,
All is beautiful, indeed.
Now the spacious sky of mind
And now the dancing flesh of earth,
Meeting, joining one another,
Helpmates ever, they.
All is beautiful,
All is beautiful,
All is beautiful, indeed.
Now the night of [winter’s] darkness
And now the dawn of [summer’s] light,
Meeting, joining one another,
Helpmates ever, they.
All is beautiful,
All is beautiful,
All is beautiful, indeed.
Now the fragrant chorus of sound
And now the pure tone of silence,
Meeting, joining one another,
Helpmates ever, they.
All is beautiful,
All is beautiful,
All is beautiful, indeed.
[after “Navaho Song of the Earth”, from American Indian Poetry, by Geogre Croyn, ed.]