Am 2. Juli um 21.16 ist Neumond (10.37 Krebs) und gleichzeitig eine TOTALE Sonnenfinsternis!
Die totale Sonnenfinsternis ist sichtbar in Argentinien, Chile und dem südlichen Pazifischen Ozean östlich von Neuseeland. Aber auch wenn man nicht Beobachter der Finsternis ist, hat sie eine gewaltige Auswirkung.
Finsternisse sind kraftvolle Beschleunigungstore – während einer Sonnenfinsternis erleben wir die Zeit von Tag zu Nacht zu Tag in wenigen Stunden; die Nacht (Zeit der Totalität der Finsternis) dauert nur wenige Minuten. Wenn wir dies nutzen – indem wir uns mit der Absicht der Finsternis verbinden und bewusst nach ihr ausrichten – können wir die gewaltige Energiewelle surfen und tiefgreifende Veränderungen, Wachstum und Vertiefung mitkreieren.
Finsternisse katapultieren uns aus unserer (normalen) Wirklichkeit in eine (nicht alltägliche) Wirklichkeit resp. zwischen die Welten, an einen „Ort“, wo wir unsere Realität neu träumen, neu ausrichten und neu visualisieren können. Finsternisse sind wie Portale, die sich öffnen und uns Zugang gewähren zu allen zur Verfügung stehenden Zeitleisten.
Die totale Sonnenfinsternis rast vom Tag in die Nacht und nach wenigen Minuten aus der Nacht heraus. Mit dem neu heranbrechenden Tag kehren wir in unsere gewöhnliche (normale) Wirklichkeit zurück und können dabei vieles, wie eine Uhr, auf Null stellen: unsere Richtung, unsere Perspektive, unsere Orientierung, was wir bis dato für real gehalten haben, sowie eine neue Zeitleiste (Zeit ist eine Illusion, sie verändert sich mit unsere Wahrnehmung) und eine neue Realität (Realität ist das, wo wir mit unserer Aufmerksamkeit und Absicht sind) erschaffen.
Die Sonnenfinsternis vom 2. Juli bildet mit der Mondfinsternis vom 16. Juli den Beginn der neuen Finsternisphase. Ein neuer Kessel steht uns zur Verfügung, in dem wir unsere Suppe für die nächsten 6 Monate brauen. Was auch immer wir jetzt an Absichten in diesen Finsternis-Kessel geben, wird sich über die nächsten 6 Monate, bis zur neuen Finsternisphase, entfalten.
Mond und Sonne (10.37 Krebs) stehen in Konjunktion zum nördlichen Mondknoten (17.36 Krebs), in Opposition zu Saturn (17.43 rx Steinbock) und dem südlichen Mondknoten (17.36 Steinbock), im Trigon zu Lilith (6.41 Fische) und Neptun (18.41 rx Fische), im Sextil zu Uranus (5.57 Stier), im Quadrat zu Chiron (5.55 Widder), in Konjunktion zu den Fixsternen Al Hena und Mebsuta .
Damit geht es um Unerwartetes, Überraschungen, plötzliche Eingebungen, den Drang aus der Routine auszubrechen, ungewohnten Impulsen zu folgen, verrückte Aspekte von uns auszudrücken / das was wir bislang nicht ausdrücken, neue Forschungen anzustellen (die richtigen Fragen fragen), unser Bewusstsein zu erweitern.
Es geht darum, unsere Bestimmung im Leben, die Absicht unserer Seele deutlich zu spüren und uns nach ihr auszurichten, klar zu sehen wo unser Zuhause ist, zu welcher Familie (Clan) wir gehören, Verantwortung für unsere Träume und die Sehnsucht unserer Seele zu übernehmen. Egal mit welchen Hindernissen, diese zu verfolgen, mit den „falschen“ (ausgelebten, gut für andere aber nicht für einen selbst) Bindungen zu brechen, die „falschen“ Familienstrukturen und „falschen“ Orte zu verlassen. Und eine wahre achtsame Gemeinschaft, zu der man gehört und in der man sich ganz ausdrücken kann, mitzugestalten. Eine, die alles Leben, alles Lebenspendende und -nährende achtet.
Mit Chiron im Spannungsaspekt wühlt all das mit großer Wahrscheinlichkeit Schmerzen auf. Persönliche wie familiäre wie kulturelle. Sie erinnern uns an all die Unterdrückung und Zurückhaltung von Spontanität, den eigenen Impulsen nachzugehen, das eigene Feuer ungehindert brennen zu lassen, die eigenen Gefühle ungehindert fliessen zu lassen. All die Überzeugungen und Glaubenssätze, dass xyz einem nicht zusteht, dass „man“ so was nicht macht, dass das viel zu egoistisch ist, etc.
Al Hena legt den Finger in die Wunder der Achillesferse. Wir werden aufmerksam gemacht auf einen sensitiven Punkt, auf einen Schwachpunkt, auf eine Brandmarkung/etwas, was in uns eingebrannt wurde.
Die alten Muster der Gesellschaft, der sozialen Strukturen, der etablierten (angeblichen) Sicherheiten melden sich lautstark (Saturn/südlicher Mondknoten Opposition). All das, was unsere Ahnen über Jahrhunderte bis zu Jahrtausenden mit all ihrer Kraft und Absicht geschaffen haben (auch wenn es noch so unpassend und einengend jetzt ist), will und kann nicht einfach so verschwinden. Diese Lebensanschauungen sind beseelt. Es gilt, sie zu würdigen als das, was sie waren, und uns mit Dank von ihnen zu verabschieden, die Energie aus den alten starren Strukturen zu lösen. Und dann mit der Energie neu zu träumen, neue freiere, der neuen Zeitleiste entsprechende, unseren Visionen/Absichten/Träumen entsprechende Strukturen zu erschaffen (Neptun Lilith Trigon). Strukturen, in denen wir uns geborgen fühlen, in der wir unserer ureigenen Sehnsucht nachkommen anstatt ihre Erfüllung per Projektion von andern zu erwarten, in der das Irrationale Platz hat, in der Gefühle keiner Zensur unterliegen, in der wir unserer Sehnsucht nach unsere Mutter (Erde) nachkommen anstatt sie zu kontrollieren und zu dominieren, sie auszubeuten, aus Angst vor ihrer Macht.