Während der Frühlingstagundnachtgleiche geht die Sonne 3 Tage (19.,20. und 21. März) exakt im Osten auf und exakt im Westen unter. Es ist eine der beiden Gelegenheiten im Jahr, die Himmelsrichtungen zu bestimmen (ja, sie verschieben sich, immer wieder ein bisschen). Darüberhinaus ist die Kraft der Informationen, die von der Sonne während des exakten Sonnenauf- und -untergangs über dem Äquator kommt, in diesen Tagen verstärkt. Das magnetische Feld der Erde ist geringer und ermöglicht einen einfacheren Zugang in die größeren Mysterien.
Am 20.3. um 4.49 Uhr ist dies Jahr Frühlingsanfang. Astronomisch ist dies ein besonderer Zeitpunkt, den es nur zweimal im Jahr gibt: die Zeiten von Tag und Nacht sind gleich lang. Licht und Dunkel, die großen gegensätzlichen Antriebskräfte jeder Bewegung, sind im Einklang, innere und äußere Aktivität sind ausgewogen.
Diese Balance, dieses im Einklang-Sein ist momentan mehr gefragt denn je. Wir leben in einer Zeit der Umbrüche, es herrscht Chaos, was von manchen gern zur Panikmache genutzt wird, wodurch die Menschen noch verunsicherter werden und sich oft wie ein Spielball vorkommen, der von den Stürmen hin und her gepustet wird.
Die Fey (die Naturgeister, das kleine Volk, die Feen, Elfen, Gnome, Heinzelmännchen, usw) haben vorgeschlagen, dies Jahr wieder ein Tag-und-Nacht-Gleiche-Feuer zu machen. Es hat schon lange keines mehr gegeben. Wenn, dann waren es Schwitzhütten.
Der Jahreskreis kann wie ein Anker genutzt werden. Zum Frühlingsanfang hat die Herrschaft Brigids und des jungen Sonnengottes Cernunnos ihren Höhepunkt erreicht. Es ist eine Zeit voller Kraft, Fruchtbarkeit, Wachstum und Lebenslust. Mit jedem weiteren Tag nimmt die Kraft des Sonnengottes zu, bis sich die Göttin zu Beltane mit ihm vereinen wird (wozu eine Schwitzhütte am 9. Mai stattfindet).
Es herrscht viel Unsicherheit und Orientierungslosigkeit, wohin man mit dieser Kraft soll. Was darf wachsen? Wo ist es denn noch sicher? Wo ist mein innerer Kompass, nach dem ich mich ausrichten kann?
In der Natur ist die Zeit des Aufwachens jetzt vorüber und die ersten überschwänglichen Aktivitäten beginnen. Frühlingsgefühle liegen in der Luft, die kreative Schaffenskraft der Natur zeigt sich, Neues schafft sich seinen Raum. Keimlinge durchbrechen die Samenhüllen – ein Gewaltakt, vergleichbar mit Schmerz und Anstrengung einer Geburt, die ersten Kräuter wachsen – Bärlauch, Brennnessel, Gundermann, Löwenzahn, Spitzwegerich,…
Dies ist auch die Zeit der Fey, der Elfen, Feen, Zwerge. Je mehr wir uns ihnen zuwenden, desto mehr unterstützen sie uns. Die Wohnstätten des kleinen Volkes symbolisieren die Verbindung zur Unterwelt, aus welcher nun die Kraft der Erneuerung wieder aus der Erde steigt und sich mit der Kraft der Sonne verbindet. Daher brachte man ihnen als Ausdruck der Verehrung und des Dankes Milch, Süßes, Tabak, funkelnde Steine.
Auch wenn wir es vergessen haben, wir sind Teil der Natur und als solcher Teil des Umschwungs zum Neuen. In diesem Jahr, wo neben dem jährlichen Umschwung auch ein grosser neuer Zyklus beginnt (Saturn-Pluto Konjunktion), müssen wir einen Weg finden, uns sowohl für die die Impulse aus dem Inneren als auch für die Energien in der äußeren Welt zu öffnen.
Es geht darum, uns zu erinnern und gleichzeitig uns dem Unbekannten zu öffnen. In diesen unsicheren Zeiten ist es neben dem sich-Öffnen den universellen kosmischen Energien gegenüber das sich-Öffnen der Erdeenergie, den chthonischen Energien, was uns hilft. Und es sind die Fey, die uns dabei helfen können. Die Erde wandelt sich (das Klima wandelt sich (auch ohne den Menschen), ein Polsprung steht bevor). Wir haben die Verbindung zur Erde, zur Natur verloren und wissen somit nicht, was los ist, wo es hingeht – die Fey haben diees Verbindung nicht verloren. Wenn wir uns erinnern, dass wir mit ihnen in Kontakt gehen können, und dass sie jedem helfen, der sie ruft, haben wir eine Chance, in der Verbindung mit der Erde unsere eigenen und kollektiven nächste Schritte zu tun.
Ich lade dich ein, am 20.3. am und mit dem Feuer und im Kreis der Gemeinschaft sowie mit der Unterstützung der Fey deiner Kraft ein klares Ja zu geben, deinem Samen es zu ermöglichen durch die Erdkruste zu stoßen, dich fest zu verankern in der chthonischen Kraft, so dass du Halt und Sicherheit in dir hast, auch wenn es um dich stürmt und tobt.
Im Anschluss werden wir miteinander und mit den Fey und allen wachsenden Naturkräften feiern, essen und trinken.
Beginn: 20.3. 19 Uhr
mitbringen:
– leckeres – möglichst Pflanzen-basiertes (dh Tierprodukt-freies) Essen fürs Buffet; am besten fingerfood (sonst Teller u passendes Besteck bitte mitbringen)
– Trommel oder Rassel, wenn vorhanden
– 25.- € Kostenbeitrag
Anmelden bis zum 18.3.
Ich komme!!
Eine Zeit des totalen Umbruchs, viele Tore öffnen sich.
Ich freue mich 😘😘😘