Inanna am 4. Tor

Mit der nächsten Mond-Venus Konjunktion am 14. Oktober (4.55 Uhr exakt) durchschreitet Inanna ein weiteres Tor auf ihrem Weg in die Unterwelt. Während wir Mond und Venus in den frühen Morgenstunden am östlichen Horizont auftauchen sehen, gibt Inanna am 4. Tor ihr Brustschild ab.

Das 4. Tor ist gleichzusetzen mit unserem Herzchakra, Anahata, und mit dem Ablegen des Brustschildes gibt Inanna alles ab, was sie daran hindert, die Schönheit und Harmonie in allem sehen und fühlen zu können. Wir können es ihr gleich tun und die Blockaden unseres Herzchakras beseitigen, indem wir uns mit unseren Schattenseiten von Anahata beschäftigen: Begierde, Betrug, Unentschlossenheit, Zögern, Angst, Verlangen, Voreingenommenheit, Arroganz, Diskriminierung, Missachtung und Täuschung – eben allem, was uns daran hindert, die Schönheit und Harmonie in allem sehen und fühlen zu können.

Anahata ( = unbeschädigt, nicht angeschlagen) ist der Sitz unserer bedingungslosen Liebe, unserer Hingabe, Selbstlosigkeit und Heilung. Es regiert unser Einfühlungsvermögen und Mitempfinden und wenn es geöffnet ist, nehmen wir die Schönheit und Harmonie in allem wahr.

Unterstützend bei der Abgabe des Brustschildes, der Reinigung des Herzchakras, sind:
* die Farben grün und rosa. Grünes Gemüse essen. Steine wie Aventurin, Chrysokoll, Jade, Moosachat, Olivin, Smaragd, Turmalin, Koralle, Rhodonit, Rhodochrosit, Rosenquarz tragen und/oder hinstellen. Die Bildergalerie mal wieder verändern. Rosa Blumen in die Wohnung bringen. Grüne und oder rosa Kleidung tragen. etc..
* Räucherungen mit Rose, Weihrauch, Iriswurzel, Myrte, Copaivabalsam, Perubalsam, Melisse, Zimt, Nelke und Sandelholz.
* das Bild der zwölfblättrigen Lotusblüte
* das Symbol des Hexagramms
* Erzengel Raphael
* Meditationen mit dem Mantra YAM
* Asanas und Pranayama, die Anahata aktivieren
* Tonsilbe FA
* Fragen wie: Wo bin ich voreingenommen? Wo verschließe ich mich anderen Meinungen gegenüber? Was macht mir an Menschen, die anders sind, Angst? Wovor in mir habe ich Angst, was anders ist, nicht zum Mainstream dazu gehört? Welches Verhalten, welche Ansichten diskriminiere ich? Wo und wen/was verurteile ich? Was hält mich davon ab, aufzustehen und meiner Wahrheit entsprechend zu handlen?
* Staunen, was geschieht, wenn man in der Verbindung zwischen oben und unten, inmitten des eigenen Herzens ist.
* Im Alltag innehalten, dem eigenen Herzen lauschen, und mutig Entscheidungen von dort aus treffen.

Mond/Venus (13°15′ Jungfrau) stehen im Sextil zu Merkur (11°40′ srx Skorpion), im Anderhalbquadrat zu Lilith (29°11′ Widder), in Opposition zu Neptun (18°42′ rx Fische), im Trigon mit Uranus (9°23′ rx Stier), im Trigon zu Jupiter (18°55′ Steinbock) und in Konjunktion mit dem Fixstern Coxa in der Konstellation des Löwen.
Eine gute Zeit, um die Orientierung im Aussen zu reduzieren und mehr nach innen zu lauschen. Merkur ist gerade stationär rückläufig geworden, Coxa bietet Einsichten per Orakeln und Neptun per Träumen.

Wir können herausfinden, was in der jetzigen Zeit des Wandels (in der wir dabei sind, eine neue Realität zu erschaffen, von der niemand zuvor dachte, dass sie möglich sei) sich in uns selbst ändert, wofür unser Herz schlägt, was unser Herz uns als absolute Wahrheit zeigt, wo wir hingehören. Wir können mehr von uns selbst entdecken und vom Weg des “grossen Geistes”, welcher voller Liebe und Verständnis und Lebensfreude ist.
Dabei ist es hilfreich, wenn wir über uns selbst lachen, uns und die Welt nicht allzu ernst zu betrachten, und uns immer wieder fragen: wie kann ich mehr Freude, mehr Freiheit, mehr Erfüllung kreieren?!

In den kommenden Wochen, mit der Hilfe vom rückläufigen Merkur, können wir aufhören, unseren Verstand in alten bekannten Bahnen zu benutzen. Wir können ins Herz „droppen“, welches jenseits von rationaler linearer Logik operiert. Mit allem, was wir an Wissen und Ausdrucksmöglichkeiten der Freude und des Spiels, an Möglichkeiten der Freiheit, wo jeder sein eigenes wahres Selbst ausdrücken kann, empfangen, sind wir in der Lage, unseren Verstand zu dehnen, so dass wir eine andere Perspektive sehen können und hinter die Grenzen unserer Wahrnehmung und Realität kommen. Sobald unser Verstand einmal gedehnt ist, einmal die Grenzen überschritten hat, kann er nicht mehr in die alte Komfortzone zurück. Das Wissen um das Neue ist jetzt da. Wachstum und Evolution sind unweigerlich die Folge, egal wie sehr man in den vertrauten, eingeschränkten, (vermeintlich) sicheren Raum zurück möchte.


image credit: Gerd Altmann / pixabay

Inanna am 4. Tor

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