Am 8. November, wenn wenige Tage nach Neumond die dünne Mondsichel und Venus wieder in Konjunktion stehen, schreitet Inanna durch das 7. Tor auf ihrem Weg aus der Unterwelt.
Am 7. Tor erhält sie ihre Krone zurück. Das siebte Tor ist gleichbedeutend mit unserem Kronenchakra, Sahasrara.
Sahasrara ist das Bewusstseinszentrum unserer Spiritualität, wo wir mit dem Himmel, dem Göttlichen, dem Großen Ganzen, dem Universum, unserem Seelenplan verbunden sind.
Ist es aktiviert und offen, erleben wir Verschmelzung mit dem Höheren Sein, sind voller Vertrauen, “wissen” (tief innen) was wahr ist, ohne zu verstehen warum, und können höchste Erkenntnisse bis hin zum universellen Bewusstsein erlangen.
Unsere Zirbeldrüse kann Dimethyltryptamin (DMT) produzieren. DMT ermöglicht unserem Gehirn, neuartige Gedankenstrukturen und Empfindungen zu kreieren.
Es geht in den kommenden Wochen darum, unsere eigene göttliche Autorität, unsere eigenen Krone wieder zu erlangen, in einer guten Verbindung mit unserem eigenen spirituellen Zentrum zu leben. Wenn wir dies tun, sind wir automatisch auch mit dem grossen spirituellen Netz verbunden, mit der Erde, dem Kosmos und der gesamten Schöpfung.
Unterstützend sind dabei
* die Farben Weiß und Gold – z.B. vermehrt weiße Kleidung anziehen, weiße Bettwäsche, Goldschmuck tragen, mit Goldfarbe malen/schreiben, Blumenkohl, Kurkuma, Curries usw essen, goldene Milch trinken, … …
* Bergkristall und Diamant
* Rächerungen mit Sandelholz und Weihrauch
* das Symbol der tausenblättrigen Lotusblüte (Sahasrara = tausendfach).
* Sahasrara aktivierende Asanas und Pranayama-Techniken
* Meditationen mit dem Mantra OM oder in Stille
* die Tonsilbe „DO“
* Zirbeldrüsen-Meditationen, zB pineal meditation von Joe Dispenza
* Singen (auch das aktiviert die Zirbeldrüse)
* Zeit in völliger Dunkelheit verbringen (nur so kann die Zirbeldrüse Serotonin in Melatonin umwandeln. interessant ist auch, dass Krebszellen offenbar keine Dunkelheit mögen)
* Algengemüse, Spirulina, Wirsing, Beifuß, Kurkuma, Petersilie
* das Meiden von Fluor (Zahnpasta!), vor-verarbeiteten Lebensmittel, zu viel Fisch, kohlensäurehaltigen Getränken
* Erzengel Metratron
Die Mond-Venus Konjunktion ist exakt am frühen Morgen des 8. November, wenn Merkur im Osten aufgeht – gefolgt von Mars und der Sonne. Dh wir können Mond und Venus am 7. und 8. November am Abendhimmel nach Sonnenuntergang bewundern.
Mond und Venus (2°36′ Steinbock) stehen im Sextil zu Merkur (3°38′ Skorpion) und Mars (5°48′ Skorpion), im Halbquadrat zur Sonne (16°01′ Skorpion), im Quadrat zu Chiron (9°10′ Widder), im Quincunx zum nördlichen Mondknoten (1°45′ Zwilling) und sind konjunkt Fixstern Al Nasl – sowie Polis und Spiculum / M8 Lagunennebel – im Bogen des Schützen.
Was auch immer der Neumond in Gang setzt, mit der Erkenntnis an diesem Tor, mit dem Erkennen unserer eigenen Wahrhaftigkeit, kommen offenbar auch unsere uralten Wunden und Verletzungen ans Licht. Das ist meist schmerzhaft, aber nur so können sie sich wandeln – was in den dunklen Ecken in uns bleibt, bestimmt weiter unser Sein, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind.
Dies Tor bringt uns die Möglichkeit der Heilung unserer alten Wunden sowie die Ausrichtung mit dem eigenen sog. karmischen Lebensthema, unserem Seelenplan. Die astrologische Konstellation dieses Tores hat eine Yod-Figur, einen „Fingerzeig Gottes“ auf den nördlichen Mondknoten (jeweils Quincunx von Merkur/Mars auf der einen und Venus/Mond auf der anderen Seite). Wir sind eingeladen, unsere Werte in Wahrhaftigkeit auszurichten sowie dies zu kommunizieren und auch entsprechend in Aktion zu gehen. Wir können unsere wahre persönliche Geschichte erkennen und neu schreiben. Damit stirbt unsere alte Geschichte, unsere alten Identifikationen, unsere alten Werte, und somit ändern sich unsere Taten und Worte.
Unser Ich-Bewusstsein (Sonne) mag dies nicht und wird in Konflikt (Halbquadrat) dazu stehen. Jedoch: „Der Mensch ist Gottes, nicht sein selbst eigen. Sobald er nur sein Eigenes sucht, fällt er ab von dem, dessen er ist“ (deutsches Sprichwort). Alles ist göttlich, alles ist Licht. Wir alle sind Ausdruck des Göttlichen. Wenn wir das erkennen, können wir aufhören, zu urteilen, zu vergleichen, zu bewerten. Wenn wir uns unsres Ursprung bewusst sind, agieren wir lichtvoll und das sogenannte Dunkle/Böse, die Ignoranz, hat keinen Platz.
In diesem Venuszyklus geht es um das Neuschreiben unserer Geschichte, der persönlichen wie auch der der Menschheit. Die Regenbogengöttin erinnert uns an die Regenbogen-Menschen, an das spielerische Sein, die Freude am Leben, den spielerischen kreativen Ausdruck, den Humor selbst in den dunkelsten Momenten, und dass wir viel mehr im kreativen Spiel erreichen können als mit Befolgen von ernsten Regeln.
Dass Mond/Venus auf die Pfeilspitze (Al Nasl) fällt, bzw den Ort des Bogens, über den das Ziel anvisiert wird, ist ein wunderbares Bild zum Reflektieren. Wohin richten wir uns aus? Wie stabil und sicher liegen Pfeil und Bogen in unserer Hand? Sind wir in Liebe mit unserem Ziel verbunden? Sind wir innerlich im Vertrauen, zentriert, ruhig?
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